Wie lange noch
Lyrics
Füll meine Nüchternheit in kleine weiße Flaschen
Besitze grad nicht mehr als zweiunddreißig Sachen, yeah
Ein weiser Mann lebt Leben aus kleinen Taschen
Auf den Schienen vor dieser Eisenbahn entgleisen seine Lasten, ah
Junge Kids, grade so elf, wachsen auf in einem System, das grade so hält
Feen im ratlosen Pelz ebnen die Pfade zur Welt
Ein kleiner Mensch, der hier gedeihen soll, ist nur sehr vage er selbst
Doch der Kopf aus Aramis, die Seele in klarem Zen
Hoff nicht aufs Paradies, ich gebe mit warmen Händen
Ein „Was wäre wenn“ und Sorgen entbehren jeglicher Sicht
Denn Dunkelheit ist nicht wirklich, ist nur fehlendes Licht
Ich träum von Feigenbäumen vor dem Haus
Kleine Zäune, morsch gebaut
Feine Leute tänzeln in Pfützen durch dieses Dorf im Traum
Vorher waren die Sorgen laut, jetzt sind sie fort
Spreiz' die Flügel auf und flieg' von diesem hektischen Ort, ey
Kannst du es sehen, halt aus, wir sind bald da
Wie lange noch?
Ist nur 'ne Frage der Zeit, bevor hier alles zusammenfällt
Wie lange noch?
Aus dem dunkelsten Nichts hin ins funkelndste Licht, ey yeah
Komme mit Schutt und Holz aus dem Rauch raus
Bau mir aus Luft und Wolken ein Traumhaus, ey yeah
Sorry, Babe, ich bin nicht reich, doch geh mit mir den Schritt zu zweit
Ich mach' das Straßenlaternenlicht zu unserm Mistelzweig
Ich kann nicht verlieren, also warum soll ich mir Sorgen machen?
Alles, was ich besitze, passt grad in zwei Sporttaschen
Nicht immer leicht, wenn der Mainstream dich mit Reizen füttert
Riesige Werbeplakate versuchen, mich einzuschüchtern
Slogan und Großversprechen, vielleicht keine Logenplätze
Doch das hier ist unser Land, ich teil mit dir die Bodenschätze
Der Wind pustet alles weg, keiner muss Straßen fegen
Tiere können die Sprache reden, so als wären sie Fabelwesen
Was wir erleben, ist in keinem Buch mehr nachzulesen
Weil sich Menschen hier noch zur Begrüßung in die Arme nehmen
Wenn hier ein Tag vergeht, dann kann das eine Chance sein
Jeder macht das, was er liebt, niemand braucht 'nen Krankenschein
Ich hab' mich oft gefragt, wie Annemay, ob das hier möglich ist
Ich schaff' mir mein Paradies und du bist meine Königin
Kannst du es sehen, halt aus, wir sind bald da
Wie lange noch?
Ist nur 'ne Frage der Zeit, bevor hier alles zusammenfällt
Wie lange noch?
Aus dem dunkelsten Nichts hin ins funkelndste Licht, ey yeah
Komme mit Schutt und Holz aus dem Rauch raus
Bau mir aus Luft und Wolken ein Traumhaus, ey yeah
Writer(s): Toni Mudrack, Magnus Schewior, Tino Borja
Copyright(s): Lyrics © BMG Rights Management
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