Willkommen zu Haus
Lyrics
Ich muss dir etwas anvertrauen
Die letzten Jahre waren ein langer Traum
Dunkle Dinge begannen sich anzustauen
Ich wusste, irgendwann, da lasse ich das Ganze raus
Jedes Wort hundert Prozent, geb' dir die Hand darauf
Geboren in Berlin, mit Freunden, die mit Drogen dealen
Die manchmal auf Kokain mit ihren Pistolen spielen
Und leben ohne Ziel, aber mit Tilidin
Wir können hier vieles, aber nicht vor jemand niederknien
Der Kumpel mit den reichsten Eltern, der war am meisten seltsam
Er gab mir damals diesen einen Song von „Helter Skelter“
Die Erste, die ich küsste, gab mir meinen ersten Blues
Wie konnt' ich damals glauben, ich wäre für sie genug?
Dann die erste Gang, Entourage, Vinny Chase
Die realsten Gucci T-Shirts sind die Fakes
Dippten unsere Pommes bei McDonald's in die Shakes
Und ich durfte ihre Hand nehmen auf dem Nachhauseweg
Alle Legenden wahr, alles, was ihr gerade hört
Schneewittchenweißer Busen unter ihrem Nirvana-Shirt
Lippen feuerrot wie Michael Jordans Bulls-Trikot
Haare rabenschwarz, Potte immer Nullniveau
Leb' ein Paradox, die Stadt ist eine Art Parkour
Hatte keinen Thomas Mann, hatte Tupac Shakur
Auf die Nazilehrer-Glatze male ich ein Hakenkreuz
Vor der Schule warten wieder die Araber-Boys
So viel Scheiß passiert, immer irgendein Krisenstab
Jeder Tag war „Miese Brise, keine Liebe“-Tag
Jetzt mach' ich meinen Mund auf und es kommt alles raus
Nach zwanzig Jahren tiefen Grau, willkommen zu Haus
Willkommen zu Haus, willkommen zu Haus (willkommen zu Haus)
Wir haben uns all die Jahre geschworen, irgendwann kommen wir da raus
(Ah-ah-ah) willkommen zu Haus, willkommen zu Haus, willkommen zu Haus (willkommen zu Haus)
Wir haben uns all die Jahre geschworen, irgendwann kommen wir da raus (kommen wir da raus)
(Ah-ah-ah)
Mein Freund, warte kurz, ich lade nur die Glock nach
Mit Anekdoten von mir, die ich noch parat im Kopf hab'
Wie ich mit meiner Tochter in der leeren Garage stehe
Weil paar Gangster für einen Überfall meinen Wagen stehlen
Das LKA mich später fragt wegen den Makarows
Ich hau' das Wodkaglas kaputt am Kopf, Masel tov
Wie ich mit fünfzehn 'ne Bazooka von den Russen kauf'
Ein Blick für Risse, ich wuchs auf in einem kaputten Haus
Sommerabenteuer, da in Brandenburg im Wald
Die unendlich tiefe Stille nach dem langen Knall
Ich seh' meine alten Freunde, jeder Zweite ausgebrannt
Doch ich fand die Richtige, Ausfahrt raus nach Zauberland
Das erste Mal als König fühlen, weil sie sagt, sie liebt mich auch
Eine andere als dich, hätte ich nie gebraucht
Deine Augen, Galaxien aus türkisem Blau
Wenn ich bei dir bin, dann weiß ich, ich bin zu Haus
Willkommen zu Haus, willkommen zu Haus (willkommen zu Haus)
Wir haben uns all die Jahre geschworen, irgendwann kommen wir da raus
(Ah-ah-ah) willkommen zu Haus, willkommen zu Haus, willkommen zu Haus (willkommen zu Haus)
Wir haben uns all die Jahre geschworen, irgendwann kommen wir da raus (kommen wir da raus)
(Ah-ah-ah)
Warten, kämpfen, Narben an den Händen
Wir glauben nicht, wir wissen, das sind wahre Legenden
Atmen, rennen, Namen auf den Wänden
Wir leben, was ihr träumt, alles hinter uns am Brennen
Warten, kämpfen, Narben an den Händen
Wir glauben nicht, wir wissen, das sind wahre Legenden
Atmen, rennen, Namen auf den Wänden
Wir leben, was ihr träumt, alles hinter uns am Brennen
Writer(s): Friedrich Kautz, Nikolaos Rafael Kagiampinis, Valentina Romanski
Copyright(s): Lyrics © Sony/ATV Music Publishing LLC, Warner Chappell Music, Inc.
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