Der Bach
Lyrics
Meine Ufer waren grün
Und mein Flussgesang war ohne Hast
Doch das ist lange her
Und mein Wasser war berühmt
Wer zu mir kam, der war stets mein Gast
Ich erinnere mich kaum mehr
Ich war Lebenselixier
Und mein Geheimnis gab ich jedem her
Ich war für alle da
Ich war Quell der Fruchtbarkeit
Ich hatte stets für jeden Zeit
Nun ist mein Ende nah
So nah
Trüb und braun fließ' ich dahin
Seit ich nur noch voller Unrat bin
Und traurig klingt mein Lied
Und mein Bett gleich einer Gruft
Ich ersticke, kriege keine Luft
Wenn nicht bald was geschieht
Ich war Lebenselixier
Und mein Geheimnis gab ich jedem her
Ich war für alle da
Ich war Quell der Fruchtbarkeit
Ich hatte stets für jeden Zeit
Nun ist mein Ende nah
So nah
Ich war Lebenselixier
Und mein Geheimnis gab ich jedem her
Ich war für alle da
Ich war Quell der Fruchtbarkeit
Ich hatte stets für jeden Zeit
Nun ist mein Ende nah
Ich war Lebenselixier
Und mein Geheimnis gab ich jedem her
Jedem her
Jedem, jedem, jedem, jedem
Als der Bach seine Geschichte beendet hatte
Setzte er noch eins drauf
„Mag sein, dass es noch nicht ganz so schlimm ist
Und alles war nur ein böser Traum
Aber stell' dir vor“, klagte er
„Nun haben sie mir meine schönen Murmeln aus dem Bett gestohlen“
Tabaluga tröstete ihn
„Das haben sie sicher nicht böse gemeint
Der Zufall will es, dass ich ein paar Prachtexemplare um den Hals trage
Was solls, mir sind sie, eh zu schwer
Und wenn sie dich wieder fröhlich machen
Da hast du sie“
Er nahm die Kette vom Hals
Und eine Murmel nach der anderen verschwand im Wasser des Baches
Und schillerte, von seinem Grunde aus in allen Farben des Regenbogens
Als Tabaluga schon längst wieder in der Luft war
Hörte er noch hinter sich das fröhliche murmeln, des Baches
Und wieder hatte der kleine Drache das Gefühl, der Erleichterung
War es nicht ein Glück, anderen so helfen zu können?
Während er sich von Wind, höher und höher tragen lies
War es über dem flachen Land, glühend heiß geworden
Und am Horizont braute sich etwas zusammen
Ein Gewitter zog in Richtung, Waldlichtung
Und unaufhörlich rollte der Donner
Ein greller Blitz, zog der Herr nieder
Und spaltete den Baum des Lebens, fast bis zum Boden in zwei Teile
Viele Freunde hatten sich vor dem Regen
Unter dem Baum schützen wollen
Zum Glück auch zwei Elefanten
Die versuchten nun mit ihren starken Rüsseln
Den Baum vor dem auseinanderbrechen zu bewahren
Als Tabaluga an der Unglücksstelle eintraf'
Waren die ärmsten am Ende ihrer Kräfte
Nun leistete die Eisenkette, gute Dienste
Mit Hilfe der Elefanten, spannte sie der kleine Drache
Um den Baumstamm und verankerte sie fest
Den verbleibenden Riss, verschlossen die Bienen mit wachs
So konnte sich die Wunde nicht entzünden
Noch ein paar Tage und der Baum ist wie neu
Stellte Tabaluga fest und winkte bescheiden ab
Als die übrigen Tiere, sich bei ihm überschwänglich
Für seine Hilfe bedankten
Was für ein Glück das ich die Eisenkette um den Hals hatte
Und außerdem, dafür sind Freunde da
Writer(s): Jean Jacques Kravetz, Pascal Kravetz, Martin Pfeiffer, Gregor Rottschalk
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