E07 Nur wir 3
Lyrics
(Yeah, brua)
Nur wir drei, nur wir drei, nur wir drei, nur wir drei
Nur wir drei, nur wir drei, nur wir drei, nur wir drei
Yeah, ich leg' mich hin, ich steh' auf, ich steh' auf, leg' mich hin
Schreib' 'nen Text, nehm' was auf, kommt nichts raus, leg' mich hin
Jeder Vergleich hinkt wie die Wortwahl, wenn ich high bin
Sag' mein' Vorfahren, sie sollen vor fahren, damit ich weiß, wer ich bin
Eine große in mei'm Lebenslauf, zwei Lücken im Gebiss
Frag' mich wo der Lückenfüller is', während ich in der Küche sitz'
Vertrag liegt auf dem Tisch, sie wollen uns signen, Four will uns signen
Dacht' ich könnte mich verlassen, dann verlassen uns zwei
Aus fünf Freunden wurden drei, ja, ich verfluch' diese Zeit
Böses Blut wäscht kein Gewissen mehr rein, entweder jetzt oder nie
Oder die Band ist vorbei, kurz danach
Verschwende mich, geschrieben, allerbester Zeuge der Zeit
Wenn man ein' Manager hat, reißt er sich für ein' den Arsch auf
Könnte man meinen
Jeder, der von vorne lacht, ist von hinten Arschloch
Könnte man meinen
Wenn man beim Major signt, scheint einem die Sonne aus dem Arsch
Könnte man meinen
Doch wenn wir ehrlich sind, war es schon immer, D-I-Y, nur wir drei
(Drei, drei, drei, drei, drei, drei, drei)
Zwischen den Stühlen, weder Fisch noch Fleisch, OK KID, was soll das sein?
Es ist sicher bald wieder vorbei, der Zeitgeist heilt alle Hypes
Es gibt viele deutsche Bands und sie sind nur eine davon
Generation-y-chromosom mit eingebauter Weichspülfunktion
Meinen die, die unsere Musik anscheint bis heute nicht verstehen
Zum Glück ist Erfolg nie das gewesen, was andere Leute in uns sehen
In der Zwischenzeit der Kaffee warm
Vor fünftausend Leuten auf der Bühne geweint
Und irgendwann ist es auch egal, was andere Leute über einen schreiben
Das erste Album endlich raus, ziemlich gut verkauft
Haters kommen aus ihren Schlupfwinkeln, wedeln mit Scheinen, klatschen Applaus
Und tatsächlich gibt es Menschen, die interessiert, was man da tut
2013, hundert Shows, nichts verdient, doch alles gut
Die „Grundlos-EP“ war kurz vor dem Ziel, sagen sie
Aber mach mal nich' so deep, mach mal bisschen mehr mit Melodie
Ein Traumhaus baut sich nicht aus Weltschmerz-Melancholie
Zu der Zeit, wo man ekelhafte Menschen auf der Straße sieht
Und Deutschland wieder nach '33 riecht und Popmusik keine Position bezieht
Gute Menschen, das erste Lied, das in diese Richtung zieht
Damals unvorstellbar, was in den nächsten Jahren noch passiert
Traurig, dass man mit Haltung nur die eigene Blase stimuliert
Musik kann was verändern, dass es so bleibt
Könnte man meinen
Wenn man 'ne Drogen bekommt, ist die Karriere vorbei
Könnte man meinen
Wenn man einen Song schreibt, wird er so verstanden, wie man ihn meint
Könnte man meinen
Doch das Einzige, was wir verstehen, sind wir drei, D-I-Y
(Y-Y-Y-Y-Y-Y-Y-Y-Y-Y)
Der eigene Kopf, der größte Hundesohn, den man hat
Rock am Ring, Rock im Park, wollen, dass wir spielen
Bester Slot, den's jemals gab
Ab dem Moment, als wir zugesagt haben
Hatt' ich Angst, dass ich verkack'
Noch zwei Jahre diese Scheiß-Angst gehabt
Hallen werden größer, fast jeden Abend ausverkauft
Jeden Abend Vorhang auf
Will nicht hoch, muss jetzt raus
Hände hoch, beste Stimmung
Menschen, die so richtig Bock ha'm
Während ich im Backstage liege, meine Knie so richtig schlottern
Jahrelang überlegt, aufhören oder stellen
Auf mich hören oder verstellen
Auf einmal hört sie auf, geht von selbst
Das gehört wohl dazu, ich kenne viele, denen's genau so geht
Trotzdem leider immer noch Tabu, dass man öffentlich d'rüber erzählt
Ja, es war schon immer klein, doch wird noch kleiner in diesem Jahr
Manche Menschen lernt man erst kennen
Wenn man sich trennen will, nach vielen Jahren
Label sagt, wir lassen euch gehen
Wenn ihr wollt, macht euer Ding allein, na klar
Label sagt danach, wir lassen euch nicht gehen
Auch wenn ihr wollt, nie was anderes gesagt
„Sensation“, das letzte Album im Vertrag
Das Schreiben eine Qual, Wut gegen mich, Wut gegen alle, Wut lass nach
Seid diesem Tag gewusst, alles auf links drehen oder still stehen
Zeit für das beste Kapitel mit meinen besseren Dritteln
Ein Jahr später immer noch verdammt stolz drauf wie es klingt
Jeder Ton dort, wo er sein soll, trotzdem einige Fans verstimmt
Reisende darf man nicht aufhalten, weil alles andere eh nix bringt
Im verflixten siebten Jahr endlich gelernt, wie man schwimmt
Writer(s): Raffael Kuehle, Moritz Rech, Jonas Schubert
Copyright(s): Lyrics © Downtown Music Publishing
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