So bleibt vieles ungeschrieben
Lyrics
Zwar: Da ist viel Ungereimtes
Und ich fand noch keine Normen
Meine Lieder und mein Leben
Nach gemäßem Maß zu formen
Viel zuviel kam mir dazwischen
Wenn ich glaubte, ich sei richtig
War mir eben neben einem
Immer auch das andre wichtig
Meistens renn ich meinem Denken
Viel zu lange hinterher
Und kaum bin ich ausgewogen
Ist mir mein Gewicht zu schwer
Aber eines ist geblieben
Daß ich schreibe, was ich meine
Und so teil ich mich, ihr Lieben
Und bleib immerfort der eine
Und so zieht's mich, und so treib ich
Renn davon und halte ein
Um mal zögernd und mal stürmisch
Immer aber Fluss zu sein
Vieles, was ich von mir dachte
War ich sicherlich noch nie
Und für vieles, was ich bin
Fehlt mir noch die Phantasie
Meistens will ich auch nicht sehen
Was an Höllen in mir ist
Und verteile auf die andern
Als Gerechter meinen Mist
Aber eines ist geblieben
Daß ich schreibe, was ich meine
Und so teil ich mich, ihr Lieben
Und bleib immerfort der eine
Und mag sein, das dauert an
Dieses Schwanken, dieses Flehn
Bleibt die Hoffnung, ich werd weiter
Auch im Fallen zu mir stehn
Und statt irgendwann mal nahtlos
Doch gelangweilt aufzugeben
Will ich lieber unvollendet
Doch dafür unendlich leben
Und auch jetzt schon, voll von Wein
Bin ich hin und her gerissen
Schreib ich, weil ich's besser weiß
Oder wider bessres Wissen
So bleibt vieles ungeschrieben
Doch das ist's ja, was ich meine
Denn ich teile mich, ihr Lieben
Und bleib immerfort der eine
Ja, ich teile mich, ihr Lieben
Und bleib immerfort der eine
Writer(s): Konstantin Wecker
Copyright(s): Lyrics © BMG Rights Management
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