Stummer Schrei
Lyrics
Aus ihren Augen scheint für ihn das Tageslicht
Mit ihrem Lächeln geht die Sonne auf und unter, doch von seiner Liebe ahnt sie nichts
Es fühlt sich an, als würde in ihm ein Vulkangestein
Lava speien, immer wenn sie unschuldig ihr Haar durchstreift
Wie wird es sein, könnte er sich überwinden
Um ihr mitzuteilen, was er aus tiefstem Herz für sie empfindet?
Und jeden angefangenen Tag mit ihr zusammen zu Ende bringen
Jeden neuen Tag mit einem Kompliment beginnen
Und in Zeiten, in denen sie das Schicksal straft
In ihr Ohr zu flüstern: „Alles gut, Schatz, ich bin für dich da!“
Und „Ja!“ sagen zu ihren Schwächen, „Ja!“ wenn sie sich streitet
„Ja!“, wenn's heißt, „Ja, ich will bis dass der Tod uns scheidet.“
Und zum ein' Millionsten Mal bietet sich der Moment
Und sein Herz schlägt - die Seele verbrennt
Worte liegen auf der Zunge, doch trotzt Lufteinholen
Bleibt er stumm - kein Wort, kein Mucks, kein Ton
Ich würde dir gern so viel sagen
Und ich finde tausend Worte für dich
Sprech' sie aus, doch hör' sie nicht
Schrei' sie, doch du hörst mich nicht
Worte hallen in die Stille
Stumme Schreie, keine Stimme
Leere
Schrei' es lauthals heraus, doch du hörst - nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Schrei' es lauthals heraus, doch du hörst - nein, du hörst mich nicht
Und seinem Vater fehlt es an Verständnis
Er sah noch nie einen ganzen Mann in seinem Sohn, denn sein Verhalten war für ihn befremdlich
Er wollt' beweisen können, wie viel in ihm steckt
Doch bekam nur Papas Zorn ab, aber nie seinen Respekt
Und er denkt sich: „Könnt' ich nur aus dieser Stille heraus“
Um ihm zu sagen: „Wie oft hätt' ich deine Hilfe gebraucht?“
Wie viele Silben es braucht, um seine Scheu zu verstehen
„Und wie oft hast du dich für mich vor deinen Freunden geschämt?“
Wie konntest du ein Leben lang mit deinem Gewissen immer weiterziehen
Jedes Mal, wenn du mich kopfschüttelnd alleine ließt
Nur ein Stück Respekt wär' schon eigentlich genug
Denn ich bin kein scheiß Freak, ich bin dein eigen Fleisch und Blut
Und heut ist Vater alt - krank, schwach und senil
Doch in seinen Blicken schimmert heut noch die Verachtung für ihn
Und die Wut kocht langsam bis zum Brustbein hoch
Doch er schweigt - kein Wort, kein Mucks, kein Ton
Ich würde dir gern so viel sagen
Und ich finde tausend Worte für dich
Sprech' sie aus, doch hör' sie nicht
Schrei' sie, doch du hörst mich nicht
Worte hallen in die Stille
Stumme Schreie, keine Stimme
Leere
Schrei' es lauthals heraus, doch du hörst - nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Schrei' es lauthals heraus, doch du hörst - nein, du hörst mich nicht
Und die Stille in der Nacht wird zur lauten Musik
So laut, dass er kein Auge zukriegt
Und er denkt an seine Kindheit, an die Zeit, wie es war
An die Zweifel vom Arzt, als er mit drei noch nicht sprach
Und das Gesicht von seiner Mutter war vom Kummer entstellt
Als feststand: ihr Sohn kam als Taubstummer zur Welt
Und all die Tränen und die Schmerzen, das Leid und der Hass
Enden wieder nur in einem stummen Schrei in der Nacht
Ich würde dir gern so viel sagen
Und ich finde tausend Worte für dich
Sprech' sie aus, doch hör' sie nicht
Schrei' sie, doch du hörst mich nicht
Worte hallen in die Stille
Stumme Schreie, keine Stimme
Leere
Schrei' es lauthals heraus, doch du hörst - nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Nein, du hörst mich nicht
Schrei' es lauthals heraus, doch du hörst - nein, du hörst mich nicht
Writer(s): Oliver Pillath
Copyright(s): Lyrics © Warner Chappell Music, Inc.
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