Motten
Motten

Kontra K - Motten Lyrics

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Motten Lyrics

(Hey) ey

Jaja, schon klar, mir geht es so blendend
An mir klebt das Glück und ich brauch' das Talent nicht
Ich hab' mich verkauft, an Kommerz-Rap verpfändet
Und feier' voll auf Koks ab im Playboy-Mansion
Hab' alle meine Freunde verkauft für den Deal bei 'nem Major
Und nahm dafür einen Sack voller Geld mit
Jetzt ist meine Mucke nur noch seelenlose Scheiße
Die mir andre Leute schreiben, nur damit die Plays stimmen
Früher war ich real in den Untergrund-Zeiten
Doch heute bin ich mainstream und rapp' immer dasselbe
Doch damals hätt' ich auch all dein Hab und Gut geklaut
Bis du barfuß dastehst wie ein Hund in der Kälte
Jetzt sag mir nochmal, du kennst mich
Obwohl mir dein scheiß Gesicht noch immer fremd ist
Und diese Bastard-Fakten auf YouTube
Können dir nicht verraten, was ich für ein Mensch bin
Ich kenn' dich nicht von jetzt, von gestern oder damals
Jetzt komm mir nicht mit „Bruder“, du kennst nicht meinen Vater
Hättest du gute Kontakte gehabt, außer hören und sagen
Wüsstest du, dass ich schon immer ein Soldat war
Würden deine Augen im Kopf funktionieren
Wären sie nicht so fixiert auf Beef oder Drama
Dann wüsstest du Opfer schon lang
Ich hab' meine Freunde neben mir, und das schon von dem allerersten Tag an
Der einzige Punkt, an dem ihr recht habt
Ich hab' mich verändert
Und das nicht wegen Geld oder Fame
Sondern nur weil die Zeit und der Druck einen Menschen verändern
Ich hab' Sachen gesehen, davon träumen eure Ponyhof-Leben
Filmreife Action wie in Hollywood-Szenen
Nur weil die Leute ihr eignes Leben hassen
Bilden sie sich was drauf an, meine Story zu erzählen
Doch du würdest kotzen, wenn du nur einen Funken mehr weißt
Nur einen Funken mehr, als das, was deine müden Augen sehen
Aber glaub mir, es nimmt sich nur der raus was zu sagen
Der die Scheiße leider selber nicht versteht
Wärst du immer noch so Straße, wie du mich gerne hättest
Wenn die Leute, die du liebst, nur im Delirium den Trost finden?
Wenn der beste Freund des Vaters für dich wie ein Onkel
Sich den Kopf wegballert mit 'ner abgesägten Schrotflinte
Wärst du immer noch so gut drauf
Wenn deine Kindheit zwar Geld und paar Spielsachen hatte
Doch dein Stiefvater sternhagelvoll
Dich wieder jede zweite Nacht auf Rausch komplett kaputt haut?
Wärst du so real, wie wir alle andern nicht sind
Wenn du kämpfen kannst wie'n Ochse, doch dein Freund neben dir
Bei 'nem Streit leider trotzdem einen Stich kriegt?
Wärst du wirklich so real, wie wir nicht sind?
Mann, nimm, was du denkst, und behalt es in dei'm scheiß Mund
Schluck es runter und mach dich nicht so wichtig
Denn nur ein Tag meines Lebens würde dich komplett killen
Also sei lieber froh, dass du nicht ich bist

Sie kleben am Licht, so wie Motten
Hängen fest wie kalter Rauch nach einer langen Nacht an deinen neuen Klamotten
Für dich ist ihre Wahrheit eine Lüge
Für sie die Lüge ihre Wahrheit nur aus 'ner andern Perspektive
Die Wände haben Ohren (jeder hört hin)
Doch so gern wird gelogen (über was ich bin)
Man ist nie alleine an der Spitze, aber einsam am Boden
Sie wären so gern ein Teil von dir (sie wären)
So gerne ein Teil von dir (sie wären, sie wären)
Reden sich groß und wollen nach oben
Denn es ist einsam am Boden

Writer(s): David Kraft, Maximilian Diehn, Tim Wilke
Copyright(s): Lyrics © BMG Rights Management, Warner Chappell Music, Inc.
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